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China Study: Die wissenschaftliche Begründung für eine vegane Ernährungsweise


Viele vegan lebende Menschen werden es kennen: Ihre Ernährung oder auch bisweilen ihre Lebenseinstellung werden kritisch beäugt. Die Mehrheit der Menschen assoziiert mit einer Kost frei von Tierprotein immer noch eine Mangelernährung. Eine Ernährung der wichtige Vitamine und Mineralstoffe fehlten. Eine Ernährung die eintönig und fad sei und schlimmer noch sogar gesundheitsschädlich. Veganern wird empfohlen, regelmäßig ihre Blutwerte überprüfen zu lassen und verschiedene Vitamine zu supplementieren.

Eine Zumutung für den Körper?
Nur wer sich gut mit Lebensmitteln und deren Bestandteilen auskennt kann sich ausgewogen und gesund ernähren. Dies gilt aber nicht nur für Veganer, sondern auch für alle Anderen, egal wie sie ihren Hunger stillen.
Das große Übel ist wohl genau diese Unkenntnis und damit einhergehende unbedachte Essensaufnahmen. Es wird wenig selbst gekocht, oft sind Fertiggerichte von der Partie und außer Haus sollte es schnell gehen und günstig sein. Leider wird in unsere Kultur das Speisen nur selten zelebriert.
Ein Großteil der Veganer kennt sich hingegen gut mit Lebensmitteln aus und weiß um die Wichtigkeit einer vielfältigen Ernährung. Ein positiver Nebeneffekt einer bewussten Nahrungsumstellung.

Der Beweis für alle Veganer:
Das Buch China Study gibt uns laut des Titels auch eine wissenschaftliche Begründung für eine vegane Lebenshaltung.
Colin Campbell und sein Sohn Thomas Campbell erklären gut verständlich auf 405 Seiten warum Tierprotein schädlich ist und wie sie zu dieser Erkenntnis gelangt sind.
Der Autor Colin Campbell ist ein US-amerikanischer Ernährungswissenschaftler und Biochemiker. Sein Arbeitsleben begann er als Verfechter der hiesigen Essgewohnheiten. Seine Eltern hatten einen Milchviehbetrieb und es stand außer Fragen, ob Fleisch oder Milchprodukte in irgendeiner Weise ungesund sein könnten.
Bei einem Projekt auf den Philippinen – wo unnatürlich viele Kinder an Lungenkrebs erkrankt waren – kristallisierte sich heraus, dass die Kinder am häufigsten betroffen waren, die eine proteinreiche Nahrung bekamen. Die Welt stand Kopf.
Colin Campbell entschied sich eine umfassende Grundlagenstudie zum Thema durchzuführen: Begünstigt Protein die Entstehung von Krebs und wenn ja wie? Die Studie sollte 27 Jahre andauern.
Noch während die Tierstudie lief, begann Campbell mit einer großen epidemiologischen Studie in China und Taiwan. Von allen Teilnehmer wurden Daten über Lebensweise, Ernährung und Krankheiten erhoben. Eine sehr umfassende Humanstudie, über deren Aussagekraft und verblüffendes Ergebnis er sehr eindringlich in dem Buch berichtet. Die Thesen stützen sich aber auch auf andere relevante Forschungsergebnisse.

Ist ein Buch über eine Langzeitstudie nicht genauso fad wie veganes Essen?
Ein klares Nein! Die China Study ist ein wissenschaftliches Buch, das sehr lebendig und verständlich geschrieben ist. Es handelt sich weder um eine langweilige Abhandlung kryptisch formulierter Hypothesen, noch um ein einziges Jonglieren mit Zahlen. Auf autobiographische Passagen folgen kurze und interessante Grundlagenkenntnisse über wissenschaftliches Arbeiten, klare Erläuterungen zum Makromolekül Protein und der Krebsentstehung. Im weiteren Verlauf des Buches wird – neben Krebserkrankungen – auf verschiedene Überflusskrankheiten eingegangen: Koronare Herzerkrankungen, Adipositas, Diabetes, Autoimmunerkrankungen, Osteoporose, Nierensteine und Alzheimer. Alle werden begünstigt durch den Verzehr von tierischem Protein.
Nach dem ganzen Ungesunden widmet sich Campbell dann in acht Grundsätzen der einwandfreien Ernährung. Er gibt konkrete Tipps und Anregungen zu pflanzlichen Nahrungsmitteln. Die ganze Ausführung ist sehr einleuchtend und motiviert einen sich wieder intensiver mit seinem Essverhalten auseinanderzusetzen. Zumal jetzt sogar rotes und verarbeitetes Fleisch von der IARC auf die Liste der krebserregenden Stoffe gesetzt wurde.

Warum sich nicht grundlegend etwas ändert:
Im letzten Teil seines Buches geht Colin Campbell auf die Verflechtungen zwischen Wissenschaft, Politik und Industrie ein. Als jahrelanger Insider hat er interessante Dinge zu berichten.

Im Internet gibt es eine heftige Kontroverse um das Buch und dessen Forschungsergebnis.
Wem soll man noch vertrauen?
Am besten ist wohl auf den eigenen Körper zu hören und es einfach mal auszutesten. Ob es bekömmlich ist wird man selbst am besten merken. Damit man sich wieder eine bewusste und ausgewogenen Ernährung aneignet, empfiehlt sich die Lektüre aber auf jeden Fall. Auch wenn nachher der Anteil an Obst und Gemüse nur etwas steigt und der des Fleisches und der Milchprodukte etwas sinkt, ist schon etwas gewonnen!




Über Friederike S.

Gefühlt wird die Welt doch immer komplizierter! Beruflich eigentlich aus dem Bereich Textil kommend, beschäftigen mich in meiner Freizeit auch die Absurditäten anderer Lebensbereiche. Hier bei Arzt-Öffnungszeiten kümmere ich mich um den Support und bewerte und publiziere für den Produkt-Ratgeber. Unsere Erfahrungen und Recherchen wollen wir nicht für uns behalten. Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, könnt ihr mich gerne über das Kontaktformular anschreiben. Ich freue mich immer über neuen Input!
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China Study (von T Colin Campbell)

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